Dieses Jahr hatten wir keine Lust, den Urlaub vorab fein zu planen und die ganzen Campingplätze zu reservieren. Einfach drauf los fahren – wenn es gefällt etwas länger bleiben ansonsten ab zum nächsten Ort.
Camping Ecktannen bei Waren ist der einzige Platz den wir vorher gebucht haben.
Anfahrt und Ankunft beim Camping Ecktannen
Bis zum ersten Ziel waren es ca. 500km. Sind auch super ohne Stau durch Bremen und Hamburg gekommen. Die letzten 50km hat uns das Navi über die Landstraßen gelotst, was den Vorteil hatte, die schöne Gegend schon mal etwas kennen zu lernen. Im Grossen und Ganzen also eine entspannte Anfahrt.
Auf dem Campingplatz angekommen in Ruhe einen schönen Stellplatz ausgesucht, direkt oberhalb der Müritz. Im Schatten der Kiefern mit Blick auf den See. Dann der Schock – der Wohnwagen geht nicht von der Anhängerkupplung!
Gut, dass wir Werkzeug mit haben. Da energisches Ruckeln, Ziehen und jegliche Anwendung von Gewalt nichts geholfen hat, musste ich dann doch analytisch vorgehen. Mit der Taschenlampe bewaffnet wurde die Mechanik inspiziert, um heraus zu finden, wie so eine Antischlingerkupplung funktioniert. Hmm, da klemmt so’n Ding – Wasserpumpenzange, Schraubendreher zum Hebeln – nichts hilft.
Da es schon Mittag war, und meine Geduld antiproportional zum Hunger sinkt, haben wir erst mal etwas gegessen. Die Zeit hab ich dann auch genutzt und etwas im Internet recherchiert. Die Lösung war dann recht simpel. Unser Platz ist auf einem Hügel, wodurch die Anhängerkupplung auf Spannung stand. Wir sind dann einfach noch mal etwas hin und her gefahren – und Schwups, der Anhänger war ab.
Waren mit dem Fahrrad
Wir haben noch keine Patente Lösung gefunden um unsere Fahrräder mit zu nehmen. Auf der Deichsel fänden wir am Besten, würde nicht gehen, da wir so schon an der Grenze der Stützlast liegen. Jedenfalls haben wir nur Lisas Fahrrad mit genommen. Direkt am Campingplatz könnten wir uns aber für 9€ pro Person ein Rad leihen.
Wir sind dann zu Mittag nach Waren gefahren und haben uns dort etwas umgeschaut. Am Nachmittag wieder gemütlich zurück und Abends noch der Versuch einen Geocache zu machen. Wir haben ihn leider nicht gefunden, vermutlich wurde er geplündert.
Fazit von dem Tag, wir müssen doch mal schauen, dass wir unsere Fahrräder mit nehmen.
Fotos auf‘s iPad
Ich hatte dieses Jahr keine Lust mein Laptop mit zu nehmen. Da ich mein iPad ja auch immer mit nehme, hab ich mir überlegt alles damit zu machen. Lightroom CC hat sich in letzter Zeit mächtig verändert, und somit kann ich auch die Bildbearbeitung auf dem Pad erledigen. Schreiben erledige ich mit Bear.
Einzig die Bilder von der Kamera auf das iPad zu bekommen ist etwas umständlich. Entweder nutze ich die Wifi Verbindung der Fuji oder ich kopiere von SD Karte mit einem Lesegerät auf das iPad, was etwas schneller geht.
Werde mal schauen wie es sich im Laufe des Urlaubs so entwickelt. Generell kann ich aber jetzt schon sagen, dass die Entscheidung das MacBook zu Hause zu lassen, gut war.