Erst mal vielen Dank an Janina und Dennis, dass ich die Fotos zeigen darf, ist ja nun mal nicht selbstverständlich.
Ich möchte heute etwas darüber schreiben, wie ich mich auf das Shooting vorbereitet habe.
Vorbereitung
Für mich ist eine gewisse Vorbereitung sehr wichtig, dann ist das eigentliche Fotografieren viel entspannter. Ich fange damit an, mir zu überlegen, was ich fotografieren möchte, bzw. in diesem Fall welche Posen. Es gibt bestimmte Ideen, die ich schon im Kopf habe, oder es kommen diverse Vorschläge von denen, die fotografiert werden möchten. Entweder ich erstelle mir dann eine Skizze zu der Pose oder ich suche im Netz nach Beispielbildern. Diese packe ich dann in ein Notizprogramm, um sie vor Ort als Vorlage und roten Faden zu nutzen. Ich mache mir dabei auch schon Gedanken, mit welcher Brennweite ich welches Motiv ablichten werde. Hat den Vorteil, dass man nicht ständig das Objektiv wechseln muss. Nach dem wie kommt das wo. Da ich Tage vor dem Termin nicht zu 100 Prozent sagen kann, wie das Wetter wird, habe ich mir für den Tag 2 Orte ausgesucht. Einmal den Meller Bahnhof, bei dem ich ein rustikales Umfeld mit Bedachungen habe, also auch etwas für nasses Wetter. Der zweite Ort war die Gartenanlage vom Gesmolder Schloß. Beides bin ich vorher noch mal abgefahren, um zu schauen, ob es überhaupt möglich ist dort zu fotografieren. Am Meller Bahnhof stehen z.B. werktags Roller und Motorräder im Weg, weil dort eine Werkstatt ist. Deshalb bin ich extra am Samstag nochmal dort vorbeigefahren, um sicher zu gehen, dass alles für den Sonntag frei ist. Was natürlich auch passen muss, sind die Lichtverhältnisse. Dafür nutze ich das Programm LightTrac. Hiermit kann man kontrollieren aus welcher Richtung die Sonne an einem bestimmten Ort, zu einer definierten Zeit kommt. Beide Orte waren Ideal.
Der Rest der Vorbereitung ist dann nur noch, Akkus laden, Tasche packen und Objektive putzen. Los ging es dann gegen 10:30 Uhr mit lockeren Posen am Meller Bahnhof. Eine kleine weitere Herausforderung war übrigens der süße Vierbeiner. Hunde schauen lieber zu ihren Besitzern als zum Fotografen, aber mit etwas Geduld geht alles. Vom Bahnhof ging es dann weiter nach Gesmold, hier sind die meisten Bilder entstanden. Von dort stammen auch alle hier gezeigten Bilder.
- Muffin