Heute war mal so ein richtiger Ar***lochtag.
Der Abend war zwar wieder ok, aber der Rest vom Tag, tz. Es fing bei Mel schon früh morgens an. Die Klappe von der Kassettentoilette klemmte, und die Bescherung durfte später beseitigt werden. Immerhin konnten wir heute etwas länger schlafen, nur verpassten wir dadurch den Brötchenwagen. Übrigens ein Nachteil von diesem Campingplatz, der Wagen ist nur bis ca. 9 Uhr da. Ich meine wir waren um 9 Uhr wach, aber es war kein Wagen mehr da. Ich bin dann erst mal Laufen gegangen – hatte mir eine 5km Runde rausgesucht, die sich wie eine Acht um den See schlängelte. Der Weg war auch an sich sehr schön, ich musste nur einmal wieder quer durch den Wald rennen, weil der angeblich vorhandene Weg wohl nicht wusste, dass er laut Karte auch da sein sollte – war er aber nicht. Als Dank für die morgendliche Fitness hatte ich mir wieder die Birne am Fenster vom Camper angeschlagen. Das gleiche Fenster, bei dem ich vor ein paar Tagen schon eine Ecke mit meinem Kopf rausgeschlagen habe (siehe Foto). Das Fenster ist zwar heute heile geblieben, aber meine Macke am Kopf hat Zuwachs bekommen.
Egal, zur Ruhe kommen und einen Kaffee trinken – nur war dieser noch nicht fertig! Tja, das Pech bei Mel und Lisa war auch noch fleißig gewesen. Lisa musste sich wieder übergeben und so musste Mel erst mal den Wohnwagen reinigen. Die Hitze im Moment macht uns doch etwas zu schaffen.
Zum Mittagessen sind wir dann zur Gaststätte am See gegangen, wurde uns immerhin empfohlen. Was soll ich sagen, das Essen war so lala, und es dauerte bis wir überhaupt bedient wurden. Ich bin mit Lisa schon vorgegangen, weil Mel noch die Waschmaschinenladung schnell wechseln musste. Aber selbst als Mel dann mit langer Verzögerung ankam, mussten wir weiter auf die Bedienung warten. Essen war dann irgendwann da, nur hatten wir keine Freude an Dem selbigen, da diese beschi**** Wespen auch mitessen wollten! Die Viecher gehen mir in diesem Sommer echt auf die Nerven.
Viel ist an dem Tag dann auch nicht mehr passiert – einkaufen, grillen und etwas Crossboccia spielen. Ich trinke jetzt noch mein Kellerbier leer und laufe gleich in die Reichweite vom WLAN Hotspot, um diesen Text online zu stellen. Fertig.